Drei Niederlagen in Bielefeld: Lernkurve der Gremlins zeigt weiterhin nach oben

Gremlins müssen drei Niederlagen einstecken, doch zeigen weiterhin Fortschritte

Am vergangenen Wochenende reisten unsere Uni-Softballer nach Bielefeld zum dritten Spieltag in der College-Series. Auch wenn es diese Stadt Gerüchten zufolge gar nicht gibt, schienen unsere Studies die Reisestrapazen problemlos gemeistert zu haben.

Bereits im Vorhinein des Spieltags gab es schlechte Nachrichten für die Gremlins zu verzeichnen, denn beide Coaches, Stefan und Monne, konnten die Reise zum Auswärtsspiel nicht antreten, sodass sich das junge Team selbst ein- und aufstellen musste. Zur Verstärkung reiste allerdings Gremlin-Veteran Marc mit nach Ostwestfalen und verlieh der jungen Mannschaft Stabilität auf und neben dem Feld.

Im ersten Aufeinandertreffen mussten die Gremlins zugleich gegen die großen Favoriten Münster Roadrunners antreten, die mit ihrem Sieg beim Gießener Bunny-Cup im April bereits ihre Stärke unter Beweis stellten. So spiegelt auch das Endergebnis einen Klassenunterschied wider: Mit 1 zu 21 mussten sich die Gießener geschlagen geben.

Im zweiten Spiel lief es viel besser für unsere Studis: Das Spiel gegen die Düsseldorf Dead Sox war bis zum Schluss sehr spannend und man verlor am Ende nur gänzlich knapp mit 12:13. Dabei verhalf die Erfahrung von Starting-Pitcher Marc im Zusammenspiel mit Catcherin Katharina zu einigen soliden Plays und auch in der Offensive klappte deutlich mehr als noch im ersten Spiel. Leider haderte man mit der ein oder anderen Umpire-Entscheidung, sodass man trotz Führung leider keinen Sieg einfahren konnte.

Das dritte Spiel ging schließlich mit 5:20 gegen die Bielefeld Beavers verloren. Das Ergebnis klingt allerdings deutlicher als sich das Spiel letztlich gestaltete. Auf dem Pitching Mound mussten die Gremlins in diesem Spiel leider verletzungs- und müdigkeitsbedingt einige Wechsel vornehmen. Die Beavers schlugen zudem konstant weite Bälle ins Outfield, welche von den Gremlins-Outfieldern zum Teil nur knapp verpasst wurden. Zudem spielten die Gastgeber*innen cleveren Softball indem sie stets viel Druck auf den Bases ausübten und so zumeist Kleinigkeiten und wenige Sekunden für die Gremlins fehlten, um Outs zu verzeichnen.

Doch es bleibt trotzdem ein positives Fazit, denn das junge und teils unerfahrene Team macht bereits große Fortschritte und viele Dinge richtig, die zukünftig mit besserer und schnellerer Ausführung auch zu Zählbarem führen werden. An diesem Spieltag gab wieder einige positive Plays wie Double-Plays, schöne Catches oder Tag-Up-Runner-Outs zu verzeichnen, die die positive Entwicklung der Mittelhessen unterstreichen.

Den nächsten und bereits letzten Spieltag der College-Series haben die Gremlins am kommenden Sonntag, den 03. Juli, in Darmstadt. Dort trifft man dann erneut auf die Roadrunners aus Münster sowie die München Krasshoppers und die gastgebenden Darmstadt Dragons.