Gremlins-Heimspiele: Drei Niederlagen zum Abschluss der CS

3. Juli 2023

Neben dem Bunny-Cup ist der jährliche College-Series-Spieltag auf dem Busters-Feld für unsere Gremlins das große heimische Event und auch diesmal lieferte man einen reibungslosen Gameday ab.

Auch wenn es an manchen Stellen noch organisatorischen Verbesserungsbedarf gibt (aber wo gibt’s den nicht?), stellten die vielen Helfer und Helferinnen einen tollen Spieltag auf die Beine. Zwar lief es auf dem Feld nicht wie gewünscht, doch auf der Nachttanzdemo, die am Abend durch unsere kleine aber feine Heimatstadt zog, konnten die sportlichen Sorgen weggetanzt werden.

Der Treffpunkt zum Aufbau des Feldes wurde von den meisten Teammitgliedern sehr brav eingehalten und wie es sich gehört, brachte der eine oder die andere auch eine Fahne zu diesem Sportevent mit, die man in der Nacht zuvor aufgesammelt hatte. Eine hervorragende Ausgangssituation war also gegeben und sportlich startete man beinahe pünktlich in die Partie gegen die Trier KamiKatzen. Am Ende der Partie stand eine 7:15-Niederlage für unsere Farben, doch man zeigte im Verlauf des Spiels zum Teil tolle Defensive und konnte die Trierer in 2 bis 3 Innings ohne Punkteausbeute zurück ins Dugout schicken. Pitcher Pfeffimeister zeigte einige tolle Pitches und konnte sich zudem auf seine Infield-Defensive verlassen. Jonas „Nadine“ mit einigen Picks an First Base, Christina begleitete die Shortstop-Position gewohnt souverän und 3rd-Baseman Philsoooo unterstrich mit einem tollen Double-Play seine athletischen Fähigkeiten sowie seinen Baseball-IQ. Am Ende reichte es leider nicht zum Sieg, da auch Trier zum Teil tolle Plays in der Defensive zeigte (u.a. ein Double-Play der 2nd-Basewoman) und unsere Bats am frühen Morgen noch nicht richtig in Fahrt gekommen waren. Insgesamt ein verdienter Sieg der KamiKatzen, die sich dadurch für die Niederlage eine Woche zuvor in Mainz revanchierten.

In Spiel zwei trafen die Gremlins auf die Darmstadt Dragons, die erneut keine Gnade mit unseren Studies zeigten. Primär Brian hatte sich die Lust am Schlagen für das zweite Spiel aufgehoben (Spiel 1 für Darmstadt endete mit 1:15 gegen Köln) und beförderte mehrere Bälle für Homeruns auf das angrenzende Feld. Unsere Pitcher und der Rest der Defensive hatte dem wenig entgegenzusetzen. Letztendlich musste man 31 Runs der Dragons schlucken und konnte selbst lediglich derer vier erzielen, denn auch der Pitcher der Darmstädter ließ bei durchwachsenen Witterungsbedingungen an diesem Sieg keine Zweifel aufkommen.

Im letzten Spiel des Tages musste man sich dann noch dem Ligaprimus aus Köln, den UCE Travellers, erwehren. Coach Stefan übernahm die Rolle des Pitchers, doch gegen die Schlaggewalt der Kölner war wie so oft kein Kraut gewachsen. Ein Homerun der Travellers erwischte den Pitcher auf dem angrenzenden Feld beinahe am Kopf und wäre wohl selbst beim Baseball außerhalb der Begrenzung gelandet. Wie immer eine Machtdemonstration der Travellers, die das Spiel am Ende deutlich gewannen. Allerdings konnten sich die Gremlins im letzten Inning noch ein paar Ehrenpunkte verdienen, sodass das Spiel nicht zu null verloren ging.

Besonders erfreulich hingegen war der Abbau des Feldes, der aufgrund vieler helfender Hände schnell und reibungslos verlief. Die wohl beste Teamleistung des Tages! 🙂

Zum Abschluss des Tages traf sich ein Großteil des Teams am Abend zur Nachttanzdemo, die sich einmal um den Anlagenring bewegte. Dabei konnte jeglicher sportlicher Frust sowie Kummer und Sorgen einfach weggetanzt werden. Eine Gelegenheit, die Teile des Teams bis in die späten Abendstunden zu nutzen wussten.

Der Heimspieltag stellt für die Gremlins auch gleichzeitig das Ende der College-Series 2023 dar. Mit einer Bilanz von drei Siegen aus zwölf Spielen schließt man die Saison auf dem 13. Platz ab. Die Statistiken sprechen zum Teil eine deutliche Sprache und zeigen, wo die Schwächen des Teams liegen. Mit 229 kassierten Runs hat man mit Abstand die meisten Punkte in der Liga zugelassen. Hier muss im Training ein verstärkter Fokus auf Run-Verhinderung gelegt werden. In der Offensive bewegt man sich mit 107 erzielten Runs zwar ebenfalls im unteren Drittel der Liga, doch der statistische Unterschied zu den Teams auf Augenhöhe ist deutlich geringer. Insgesamt weist man mit einem Total von -122 die schlechteste Run-Differenz der Liga auf.

Trotz des Endes der College-Series ist die Saison für die Gremlins noch nicht gänzlich abgeschlossen. Neben den wöchentlichen Montag-Trainings sind die Gremlins für September noch bei einem Fun-Turnier in Kassel angemeldet bevor dann zum Wintersemester die Hallensaison wartet.

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